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Die Graugans (Anser anser) ist eine Art der Gattung Feldgänse. Sie zählen zu den häufigsten Wasservögeln und sind die zweitgrößte Gänseart in Europa. Graugänse sind die wilden Vorfahren unserer Hausgänse.
Sie erreicht eine Länge von 75 bis 90 cm, eine Flügelspannweite von 150 bis 180 cm und ein Gewicht von 2 bis 4 kg. Ganter sind dabei schwerer als die Weibchen.
Die Graugans ist ein Brutvogel Nord- und Osteuropas sowie Asiens und ist während des Zuges in ganz Europa anzutreffen. Entgegen ihrer Natur zieht sie in manchen Regionen im Winter nicht mehr in den Süden und wird zum ganzjährigen Standvogel.
Abgesehen von der Paarungs- und Brutzeit leben Graugänse in großen Schwärmen. Sie brüten 5 bis 6 Eier, die Aufzucht der Junggänse dauert etwa 60 Tage. Graugänse haben eine enge Familienbindung, Eltern und Jungtiere bleiben meist zusammen.

Graugänse ernähren sich von kurzen Gräsern und Kräutern, Wasserpflanzen und gelegentlich von Stauden und Wurzeln. Im Sommer und Herbst suchen Graugänse bevorzugt Stoppelfelder auf, auf denen sie energiereiche Körnernahrung finden. Sie äsen jedoch auch auf Feldern mit Raps und Wintergetreide. Im Frühjahr nutzen sie vor allem Grünland und Flächen mit Wintergetreide zur Nahrungsaufnahme.

 

Die Kanadagans (Branta Canadensis) stammt ursprünglich aus Nordamerika. In Europa wurde sie gezielt angesiedelt. Seit den 1970er Jahren ist sie auch in Deutschland als Brutvogel vertreten. Sie zieht im Winter in den Süden und kehrt zur Brut an ihre angestammten Plätze zurück.

Die Kanadagans wird etwas größer als die Graugans und ist die größte Gänseart in Europa. Mit ihrem schwarzen Kopf und dem weißen Band am Hals ist sie ein auffallender Vogel. Sie wiegt bis zu sechs Kilogramm und zählt mit einer Flügelspannweite von anderthalb Metern zu den größten Gänsearten. In größerer Zahl sind diese Vögel eine Plage geworden. Sie fressen mehrere Pfund Gras pro Tag und hinterlassen eine entsprechende Menge Fäkalien.

Kanadagänse benötigen als Reviere Gewässer von mittlerer bis großer Größe mit einer Gewässertiefe von mindestens einem Meter, gerne auch mit Inseln. Dazu ein an das Gewässer grenzendes Gebiet, auf dem sie weiden können. Reviere, die diese Voraussetzungen bieten, sind in Europa vor allem Parks, parkähnliche Gelände oder Weidegebiete, die an Seen angrenzen.

Kanadagänse lhaben im Schnitt fünf bis sechs Junge, es können aber auch mal 10 oder 11 Eier ausgebrütet werden. Während der Brut und Aufzucht sind sie anderen Wasservögeln gegenüber recht agressiv. Mit dem Schlüpfen der Jungen beginnt die Mauser der Eltern, sie sind dann 4-5 Wochen flugunfähig, in etwa solange, bis auch die Junggänse fliegen können.

 

Die Nonnengans oder Weißwangengans (Branta leucopsis) wird wegen des Kontrastes zwischen weißem Gesicht zum schwarzen Nacken und Hals, der an eine Nonnentracht erinnert so bezeichnet. Sie ist eine Art der Gattung Meergänse.

Die Nonnengans brütete früher nur an der russischen Eismeerküste. Seit den 1970er Jahren hat sie auch den Ostseeraum besiedelt. Sie ist überwiegend ein Wintergast, der eher als Einzelvogel oder in kleinen Trupps in Gesellschaft mit Saat- und Blässgänsen gesehen wird. Zu Beginn des Zuges sammeln sie sich in großen Schwärmen bis zu 50.000 Tieren.

 

Die Nilgans (Alopochen aegyptiaca) ist eine nicht heimische Art, die in Afrika beheimatet sind. Nilgänse sind während der Brutzeit streng territorial und dulden keine anderen Entenvögel in ihrem Revier. Seit den 70er Jahren breiten sie sich rasant aus. Obwohl sie in neun Bundesländern bejagt werden, steigt die Population weiter an.

Nilgänse können Problemvögel sein, wenn sie in ihrem Umfeld an Seen, Parks oder Liegewiesen Menschen aus ihrem Revier vertreiben wollen.

Da sie täglich ein Drittel ihres Körpergewichts fressen, verunreinigen sie ihre Reviere stark. Seit 2017 stehen sie auf der Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung.

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