Silbermöwen

Möwenabwehr Silbermöwe

Die Silbermöwe (Larus argentatus) ist die häufigste Großmöwe in Nord- und Westeuropa.
Die Silbermöwe ist mit 55–67 cm etwa so groß wie ein Mäusebussard, die Flügelspannweite ist mit 125–155 cm noch etwas weiter. Der Blick wirkt grimmig, der höchste Punkt des Scheitels liegt hinter dem Auge. Der recht kräftige Schnabel ist 44 mm breit und 65 mm lang.
Im Prachtkleid ist bei adulten Vögeln der Schnabel gelb mit einem roten Fleck (Gonysfleck), der im Unterschied zur Mittelmeermöwe auf den Unterschnabel beschränkt ist. Die Iris ist meist schwefelgelb, manchmal auch leuchtend gelb.

Sie sind Allesfresser und Nahrungsopportunisten. Tierische Nahrung macht den größten Anteil aus. Sie suchen auf Mülldeponien, in Fischereihäfen und an Schlachthöfen nach Abfällen. Möwen folgen aber auch Fischkuttern und Ausflugsdampfern, nutzen den verklappten Müll größerer Schiffe oder durchsuchen Abfallbehälter.

Silbermöwen sind Koloniebrüter, deren natürliche Brutplätze größtenteils auf unzugänglichen Inseln oder an Steilküsten liegen, sie brütet auch in Dünengebieten oder Salzwiesen.

Das Nest wird oft im Schutz der Vegetation errichtet, auch nahe bei Büschen, Felsen oder Pfählen. Die Eiablage beginnt Mitte April bis Mitte Juli. Das Gelege besteht aus 2–3 Eiern, auf oliv grünlichem Grund dunkel gefleckt. Die Eier werden im Abstand von 2 bis 3 Tagen gelegt und abwechselnd bebrütet. Die Brutdauer liegt zwischen 25 und 33 Tagen. Junge Silbermöwen sind Platzhocker, nach 35 bis40 Tagen werden sie flügge.
Silbermöwen werden 20 bis 30 Jahre alt, in Ausnahmen auch älter.

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