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Möwen

Möwen

Die Familie der Möwen umfasst etwa 55 Arten. Die meisten Möwenarten leben an den Küsten. Sie sind nahezu weltweit verbreitet, am artenreichsten in den gemäßigten und kalten Klimazonen beider Erdhalbkugeln.  Sie brüten meist ab dem dritten oder vierten Lebensjahr.

Allein in Schleswig-Holstein kommen 10 Möwenarten vor. Die häufigsten Möwenarten an Nord- und Ostsee und in Niedersachsen sind die Lachmöwe, die Silbermöwe, die Heringsmöwe, die Zwergmöwe, in kleinerer Zahl auch die Mantelmöwe und die Sturmmöwe. 

   Typische Probleme mit Möwen sind:

        Hygiene- und Lärmprobleme durch Nisten und Kot 
        Geruchsbelästigung durch die Hinterlassenschaften
        Hohe Reinigungskosten durch Nester, Kot und Federn
        Verstopfte Regenabläufe durch Nistmaterial und Nahrungsreste

Da Möwen Nahrungsopportunisten sind, haben sie schnell gelernt, dass sie in städtischen und touristischen Gebieten Nahrung von Menschen erbeuten können und fliegen Angriffe auf vermeintliche Futterspender. (Dies wurde und wird leider häufig durch Füttern initiiert). Wenn diese Angriffe überhandnehmen, sollten passende Vergrämungsmaßnahmen eingesetzt werden. Möwen greifen während der Brutzeit bisweilen Menschen an, die ihrer Brut vermeintlich zu nahe kommen.

Manche Arten, wie die Silbermöwe, sind zum Kulturfolger geworden und bevölkern besonders im Winter  günstige Nahrungshabitate aller Art, wie Ackerflächen, Mülldeponien, Kläranlagen, Klärteiche und Fisch oder Fleisch verwertende Betriebe sowie Häfen und Gewässer in Städten. 

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